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Produktion in indien
DIBELLA & SCC FACTORY
Aus geopolitischen Gründen haben wir uns dazu entschieden, unsere Lieferkette diverser aufzustellen. Nach langer Recherche sind wir auf den indischen Lieferanten Dibella (Standort Bangalore) und seine eigene Sustainable Crafted Clothing Factory (SCC Factory) in Salem gestoßen, die unsere strengen Anforderungen hinsichtlich fairer, nachhaltiger und sozialer Produktion erfüllt. Seit der Spring/Summer 2024 Kollektion ist die Produktion einiger Styles nun nach Indien verlagert worden, zunächst einmal 2% unseres Produktionsvolumens. Unseren Produzenten in Portugal bleiben wir natürlich weiterhin treu!
Überzeugt hat uns bei der SCC Favtory nicht nur, dass die wichtigsten Zertifzierungen wie GOTS, GRS, FairTrade Cotton, BSCI, Öko-Tex 100 und Sedex vorliegen, sondern dass ein anderes FWF Mitglied dort ebenfalls produziert. Die Fabrik hat somit schon einen Erfahrungsschatz bezüglich der Kontrolle von fairen Arbeitsbedingungen vor Ort und weiß welche hohen Anforderungen wir an eine Produktionsstätte stellen.
Um uns von der Produktionsstätte auch persönlich zu überzeugen, hat sich unser CSR Team auf den Weg nach Indien gemacht und den Lieferanten Dibella sowie die SCC Factory besucht. Alle sozialen, nachhaltigen und fairen Aspekte der Produktion stellen wir euch hier im Film und weiter unten im Text vor!

Faire Arbeitsbedingungen durch Dibella in der SCC Factory
Der Lieferant Dibella zahlt seinen Arbeiter:innen mehr als den üblichen Mindestlohn. Er gibt uns bei der Preiskalkulation soviel Transparenz, dass es unsere Preise ermöglichen, für die Herstellung unserer Produkte, einen höheren Lohn zu zahlen. Diesen werden wir in den nächsten Saisons bis zu einem existenzsichernden Lohn steigern.
Dibella bietet Förderprogramme für alle Arbeitenden der SCC Factory an, wodurch diese fortgebildet werden und durch ihr erweitertes Wissen besser bezahlte Positionen einnehmen können. Vor allem die Förderung der weiblichen Belegschaft liegt dem Produzenten am Herzen. Deshalb beteiligen wir uns am sogenannten STITCH Programm. Dort werden weibliche Mitarbeitenden zu Supervisoren ausgebildet und erlangen so die Möglichkeit Führungspositionen zu übernehmen.
Zu fairen Arbeitsbedingungen gehört natürlich auch ein sauberes, freundliches und sicheres Arbeitsumfeld, in dem sich die Arbeitnehmenden wohlfühlen. Unser CSR-Team hat sich vor Ort von einem sehr hygienischen Arbeitsort überzeugen können und war sehr erfreut, dass auch zum Vorteil der Frauen, geschlechtergetrennte Toilette in hoher Anzahl vorhanden waren.



Ein faires und soziales Arbeitsumfeld bildet sich vor allem durch das Engagement des Arbeitgebers für seine Belegschaft.Die SCC Factory bietet einen gratis Busservice, der für alle Mitarbeitenden eine Entlastung in der Organisation der Arbeitswege bedeutet und gibt einen weiteren Schutz für Frauen, sicher zur Arbeitstätte sowie nach Hause zu kommen. Die Kosten für ein Mittagessen in der Kantine wird von Dibella zur Hälfte mitfinanziert.
Hinzu gibt es direkt bei der Fabrik eine Grundschule sowie einen Kindergarten und ein garantiertes Schul- und Gesundheitsversorgung für alle Angestellten, Farmer und deren Familien. In den gebauten Schulgebäuden finden 1400 Kinder und Jugendliche ihren Platz und können hier bis zur 10ten Klasse ihren Abschluss machen.Die eigene Krankenstation gewährt allen Mitarbeitenden eine direkte und unkomplizierte medizinische Versorgung.
Von der Rohbaumwolle bis zum fertigen Textil! Hier ein paar spannende Einblicke, wie die Bio-Baumwolle bei unserem neuen indischen Produzenten Dibella SCC verarbeitet!
NACHHALTIGKEIT: TEXTIL UND ARBEITSPROZESS
Neben der erwähnten GOTS-Zertifizierung, hat die SCC Factory einen Verbund von 3300 Baumwollbauern, die exklusiv für den Lieferanten Dibella produzieren. Dadurch ist eine enge und faire Zusammenarbeit, Qualitätskontrolle sowie eine komplette Transparenz in der Lieferkette gewährleistet:
Vom Anbau der regenerativen Bio-Baumwolle bis zur Erstellung des Textils!
99% des benötigten Wassers im Färbeprozess wird wieder aufbereitet und dem Arbeitsprozess zurückgeführt. Die benötigte Energie der Fabrik wird durch 80% Solarenergie gedeckt und spart somit eine Menge an Ressourcen ein!Apropos Elektrizität! Um eine gutes und sicheres Arbeitsumfeld zuschaffen, benötigt es normalerweise viel an künstlichem Licht. Aber so nicht bei der SCC Factory, denn durch eine moderne Fensterkonstruktion wird eine maximale Ausleuchtung der Fabrik ohne Strom geschaffen.